Gemeinsam tragen wir, die LebensGarten-Gemeinschaft, die Verantwortung für ein einmalig schönes Stückchen Erde, welches wir pflegen und beleben. Außerdem ermöglicht die Gemeinschaft die soziale Arbeit in Form von Betreuung, Unterstützung, Anleitung und Wissensvermittlung an diesem Ort.
Konkret sieht es so aus, dass die Mitmacher die Kosten und Aufgaben gemeinsam tragen, indem sie einen finanziellen Beitrag in einen „Topf“ schütten oder/und selbst auch mitarbeiten - individuell abgestimmt nach den Kräften und Möglichkeiten des Gemeinschaftsmitgliedes. Die Ernte, die uns unsere Arbeit und der Ort bescheren, teilen wir uns.
Wir treffen wichtige Entscheidungen im Einvernehmen mit der Gemeinschaft. Eine größtmögliche Transparenz aller Vorgänge, durch Mitmacher-Rundbriefe und Garten-Tage alle drei Wochen sowie die gemeinsame Betrachtung und Abstimmung der Finanzen zum Jahresbeginn, schafft dabei das nötige Vertrauen.
Diese von uns praktizierte Form der solidarischen Landwirtschaft bietet der Gemeinschaft qualitativ hochwertige, regionale Bio-Lebensmittel, Erfahrungsräume, Bildung und eine emotionale Bindung zur Erde und zu den Lebensprozessen. Die Gärtner*innen erhalten Planungssicherheit, das Wissen, für wen sie die ganze Arbeit erledigen und ein gesichertes Einkommen. Dabei wird die Gärtnerei vor Markt- und Absatzveränderungen sowie einer schädlichen, landwirtschaftlichen Praxis geschützt. Darüberhinaus profitiert die Region von einer zunehmenden Wertschöpfung und wird durch die Vielfalt und das Engagement der Menschen gestärkt.
Derzeit ermöglicht die Gemeinschaft die Anstellung zweier Gärtnerinnen in Teilzeit, sodass immer mindestens eine Gärtnerin für die Betreuung und Anleitung, der sich hier einbringenden und/oder lebenden Menschen, ansprechbar ist.
Weitere Informationen zu "Solidarischer Landwirtschaft" finden Sie beim Netzwerk Solidarische Landwirtschaft.