Soziale Landwirtschaft
Hauptprodukte der Sozialen Landwirtschaft sind nicht Verkaufsfrüchte, sondern Vorsorge, Inklusion, Rehabilitation, Bildung und Lebensqualität.“
Das Tätigsein im Garten und mit den Tieren, im tragenden Strom der Lebenskräfte ist schon an sich belebend und heilend. Das Erleben sinnvoller Zusammenhänge z.B. im Bogen von der Aussaat bis zur Ernte, überschaubare Arbeitsabläufe, Handarbeit, gemeinsames Arbeiten mit anderen Menschen, direkter Bezug zu Wetter und Jahreszeiten ist ebenso ordnend und stärkend wie die wohltuende Atmosphäre eines schon lange belebten Ortes.
Im LebensGarten arbeiten und leben Menschen mit unterschiedlichen Begabungen, Bedürfnissen, Einschränkungen und Vorstellungen zusammen. Das Respektieren der Verschiedenheiten und der menschlichen Vielfalt empfinden wir als eine Selbstverständlichkeit und erleben es als einen Raum sozialen Übens. Dieses tragfähige soziale Netz ermöglicht erst die Freisetzung individueller Potentiale zur Bereicherung der Gemeinschaft.
Wir arbeiten zusammen mit verschiedenen Waldorfschulen für Schülerpraktika, mit sozialen Einrichtungen, die bei der Betreuung von Suchtkranken oder Menschen mit Behinderung mitwirken. Wir praktizieren „Betreutes Wohnen in Familien“.
Jeden Herbst finden auf dem Schlossgelände internationale Workcamps statt, die schon eine lange Tradition haben. Immer wieder kommen Menschen für einen kurzen oder längeren Zeitraum in den LebensGarten, um sich zu erholen, gesund zu werden, sich zu orientieren,für ein Praktikum oder für einen Urlaub.
Weitere Informationen zum Thema "Soziale Landwirtschaft" finden Sie bei der Arbeitsgemeinschaft Soziale Landwirtschaft.